Was eine Reed Relais Schaltung alles steuern kann

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In der Welt der Mess- und Elektrotechnik sind Schaltungen relevant, die mit einer hohen Genauigkeit arbeiten, die aber dennoch extrem präzise funktionieren und sehr feinfühlig reagieren. Ein derartiger Spagat lässt sich vollführen. Die Möglichkeit dazu bieten Reed-Relais. Sie sind eine Art Alleskönner. Ihre Technik ist fein-filigran, dennoch erlauben sie es mit wenig Aufwand elektrische Spannung und mechanische Bewegung so miteinander zu verbinden, dass die eine oder die andere automatisch ein Schalten auslöst. Wir stellen die kleinen Relais vor, mit denen sich so viele technische Herausforderungen auch unter komplizierten Umständen lösen lassen.

Reed-Relais – wie funktionieren die kleinen Schalter?

In der Elektrotechnik wird ein aus der Ferne bedienter Schalter Relais genannt, wenn das Schalten mit Hilfe von einem Magnetfeld ausgelöst wird. Ein Reed-Relais ist eine Untergruppe der Relais. Es umfasst all diejenigen Relais, welche einen sogenannten Reedkontakt nutzen. Ein Reed-Kontakt ist die Bezeichnung für eine Schaltung, bei der zwei sehr filigrane Kontaktflächen in Glas gegossen werden. Sie befinden sich dort in einem Vakuum.

Ausgelöst wird ein Schaltvorgang immer dann, wenn um das Reed-Relais herum ein Magnetfeld auftritt. Dieses Magnetfeld kann durch einen echten Magneten oder durch eine Spule erzeugt werden, welche sich dem Schalter nähert. Sobald das passiert, ziehen sich die Reedkontakte gegenseitig an und schließen ihrerseits einen Stromkreis. An diesen kann dann ein Gerät angeschlossen sein, welches immer dann mit der Arbeit beginnt, wenn das Reed Relais angetriggert wird. Nutzen lässt sich das auf vielfältige Weise.

Wichtig zu wissen ist, dass Reedrelais aufgrund ihrer Glashülle gegen sehr stark reizende und ätzende Chemikalien resistent sind. Sie lassen sich in vielen Säuren, Ölen, Laugen usw. aufbewahren, ohne dass ihre Funktionalität gestört würde.

Wofür verwendet man ein Relais mit Reed-Schalter?

Einer der Haupteinsatzgebiete für Reedschalter ist die Füllstandmessung. In einem Gefäß mit Flüssigkeit wird ein Reed-Kontakt angebracht. Gleichzeitig wird ein Schwimmer an einer Scheine instsalliert, dessen Position sich mit der Höhe des Pegels ändert. Der Schwimmer enthält einen Magneten. Erreicht der Pegel die Höhe, an der das Relais angebracht wurde, dann erfolgt eine magnetische Ansteuerung. Nun wird der Stromkreis geschlossen. Im Bereich Füllstandmessung wird damit häufig eine Pumpe ausgelöst. Diese saugt aus dem Gefäß Flüssigkeit ab, oder führt ihr welche zu. Je nach dem, wofür der Sensor verwendet wird. Man kann ihn zum Beispiel dafür nutzen, um die Versorgung eines Tanks mit ausreichend Kühlflüssigkeit sicherzustellen. Er lässt sich aber auch verwenden, um das Überlaufen eines Behälters zu vermeiden. Der Schaltkontakt liefert nur eine Reaktion. Was der Nutzer daraus mach, ist ihm überlassen.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich die Funktion auf jegliche Anwendung nach dem Wenn-Dann-Prinzip nutzen lässt. Strom erzeugt immer ein Magnetfeld. Daher lässt sich mit einem Relais ein unabhängiger Stromkreis installieren, dessen Funktion davon abhängt, ob der benachbarte Kreis funktioniert. Eine ganz einfache Anwendung wäre zum Beispiel die Kopplung einer Lüftung an den Lichtschalter. Wenn jemand diesen Raum betritt und das Licht anmacht, dann geht damit auch die Lüftung an. So wird es nie passieren, dass der Ventilator an bleibt, während das Licht ausgemacht wird. Die Einsatzmöglichkeiten sind auf jeden Fall ungeheuer umfangreich und die Schaltleistung äußerst zuverlässig.

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