Wie sich moderne Gartenmöbel in den letzten 20 Jahren verändert haben
Gartenmöbel werden oftmals innerhalb der Familie weitervererbt und an die folgende Generation weitergereicht, besonders wenn die Möbel langlebig und nachhaltig sind. Sicher haben Sie aber bemerkt, dass sich der Trend in den letzten 20 Jahren stark verändert hat. Je nach Bedarf und Geschmack wird dann meist ein wenig retuschiert und die Ausstattung um die bereits bestehenden Gartenmöbel zweckmäßig ergänzt. Automatisch ist die Anschaffung neuer Gartenmöbel oftmals nicht besonders kostengünstig. Hier lohnt es sich, wenn der Besitzer zwar ältere, aber trotzdem noch intakte Gartenmöbel von der vorherigen Generation erhält. Ein wichtiger Nachteil hingegen ist jedoch, dass den individuellen Vorstellungen in einem geringen Maße gerecht werden muss und eventuell standortbezogene Gegebenheiten bedacht werden müssen. Nur weil moderne Gartenmöbel noch gut aussehen, passen diese nicht zwangsläufig auf jede Terrasse oder in jeden Garten.
Holz als Material moderner Gartenmöbel
In den letzten Jahren hat sich Holz bei Gartenmöbeln immer mehr herauskristallisiert. Hie kämpfen die Harthölzer gegen die Weichhölzer. Vielleicht haben Sie dies im Handel schon bemerkt. Wenn es nun um die Witterungsbeständigkeit der Möbel geht, ist dies besonders beim Kauf zu beachten. Zu Weichhölzern zählen die meisten vertrauten Nadelhölzer. Die Harthölzer dagegen sind grundsätzlich besonders langlebig und winterfest. Nichtsdestotrotz ändern sich Gartenmöbel aus hartem Holz beim ungeschützten Verstauen im Winter oder bei langer Einwirkung von UV-Strahlung. Dies hat sich trotz der Neuerungen beim Material in den letzten Jahren nicht geändert.
Die neue Erscheinung wird als “Patina-Look” bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine graue Schicht auf dem Möbelholz. Dies ist jedoch kein Makel.
Für die meisten Holzliebhaber liegt der Look derzeit absolut im Trend und verleiht den Gartenmöbeln einen natürlichen und zugleich exklusiven Charme. Wer auf den Möbeln eine gleichmäßige Patina-Überschichtung haben möchte, kann forcieren, indem wenigstens pro Jahr die Möbel poliert werden. Hierzu eignet sich ein wenig warmes Wasser und ein normaler Topfreiniger.
Viele Holzliebhaber möchten allerdings eher den natürlichen Holzton der Gartenmöbel beibehalten. Dies hat sich in den letzten Jahren hervorgetan. Hierzu sollte etwa dreimal pro Jahr das Möbelholz geölt werden, in jeden Fall vor der Einlagerung im Winter der Möbel. Sollte sich trotzdem der “Patina-Look” in dem Holz durchsetzen wollen, kann eine jeweilige Schicht davon ganz leicht abgeschliffen bzw. mit einem Reinigungsmittel behandelt werden.
Vor dem Kauf sollte in jedem Fall auf eine zertifizierte Qualität des Holzes geachtet werden. So gehen Sie auf Nummer sicher, dass Sie eine nachhaltige Holzverarbeitung unterstützen.
Teakholz gilt bei den Gartenmöbeln seit einigen Jahren als das Superholz. Gartenmöbel aus Teak-Holz werden die Besitzer wahrscheinlich nur einmal im Leben kaufen müssen.
Das Holz hält wenigstens 25 Jahre. Viele Besitzer sind der Meinung, dass es sogar 100 Jahre hält. Wer also eine solche Garnitur für den Garten kauft, hat besonders lange Ruhe – demgemäß werden sich die Besitzer auf Dauer für den Charme dieses besonderen Holzes begeistern lassen. Das Teakholz gehört der höchsten Klasse an und hat gleichzeitig eine besonders hohe Stabilität und ein niedriges Risiko des Verzuges – eine Kombination, welche in dieser Form nicht bei anderen Hölzern zu finden ist.
Die Heimat des Teakbaumes ist Südostasien, auch wenn das Holz mittlerweile in weiteren Ländern hergestellt wird. Die wertvollsten und hochwertigsten Teakbäume, die etwa 40 Meter hoch erden können, stammen aus Myanmar (früher Burma). Das vorherrschende tropische Klima sorgt vor allem dafür, dass das Teakholz mit Wasser und Feuchtigkeit gut umgehen kann. Hierdurch können Möbel aus diesem Holz in Deutschland ohne Probleme außen überwintern, ohne dass sie Qualität verlieren. Wechselnde Temperaturen sind für den Rohstoff kein Problem. Dies wird durch den sehr hohen Kautschukanteil in dem im öligen Holz möglich, wodurch die außergewöhnliche Resistenz und die Robustheit gegen Insekten und Pilze begründet werden kann.
Moderne Gartenmöbelsets
Gartenmöbel und Sitzgarnituren sind in den letzten Jahren dekorativ und praktisch zugleich geworden. Auch Gartenliegen, Sonnenschirme und Sitzsäcke für außen ergänzen das Angebot. Outdoormöbel aus Polyrattan, Alu, Eisen und Holz liegen besonders im Trend. Auch traditionelle Rohstoffe wie Stein werden ebenfalls gern verwendet. Moderne Gartenmöbel sind auch aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt.
Doch ehe sich die Kunden für ein spezielles Angebot entscheiden, sollten diese die Anschaffung vorher gut planen. Denn besondere Outdoormöbel halten grundsätzlich über viele Jahre oder gar Jahrzehnte. Nicht nur vom Preis her gibt es enorme Unterschiede zwischen unterschiedlichen Marken, Anbietern und Materialien. Wichtig ist zugleich, dass die Kunden das richtige Produkt für die eigenen Bedürfnisse finden.
Moderne Gartenmöbel aus Kunststoff
Moderne Gartenmöbel bestehen oft aus Kunststoff, welcher Vieles sein kann, in Farbe und in der Form. Ein erheblicher Vorteil, wenn die Kunden alle Möglichkeiten des individuellen Geschmacks abwägen und sich schicke Möbel für die Wohlfühloase im eigenen Garten gönnen wollen. Nur Kunststoff bietet eine solche Flexibilität, was aber nicht der einzige Vorteil ist. Die sich stetig entwickelnden Technologien garantieren immer hochwertige Eigenschaften bei den Kunststoffen zu einem recht günstigen Anschaffungspreis. Kunststoffgartenmöbel sind außerdem recht leicht und deshalb schnell und einfach zu transportieren. Dies ist zweckmäßig, wenn die Gartenmöbel in der Garage oder im Keller überwintern sollen. Alternativ können Gartenmöbel aus Kunststoff auch zusammengeklappt oder gestapelt werden – ein Vorteil, welchen Gartenmöbel aus Holz generell eher nicht bieten. Dies spart im Sommer ebenfalls viel Platz auf dem Balkon oder auf der Terrasse.
Gartenmöbel aus Kunststoff wie Polycarbonat oder Polypropylen sind für gewöhnlich besonders witterungsbeständig und pflegeleicht. Die Ausnahme ist, dass Kunststoffmöbel teilweise besonders empfindlich für Hitze sind, was vor allem bei hohen Temperaturen im Sommer problematisch sein kann. Ein weiterer wichtiger Faktor, welcher bedacht werden muss, ist, dass Kunststoffe mithilfe von fossilem Öl hergestellt werden, was negative Effekte auf den Klimaschutz haben kann, jedoch nicht für sämtliche Kunststoffe gleichermaßen gilt. Die Vorteile von Gartenmöbeln aus Kunststoff wiegen dagegen schwer, vor allem das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Elastizität von Kunststoff übertrifft kein anderer Werkstoff.
Moderne Gartenmöbel aus Rattan
Polyrattan und Rattan besitzen einen eigenen Namen und teilen sich auch das Aussehen – beide Arten werden per Hand hergestellt und besitzen einen Hauch von Urlaub. Dieser Aufwand lohnt sich, denn der heimische Garten wird mit einer Garnitur aus Rattan zum echten Wohlfühlparadies. Aber es gibt einen wesentlichen Unterschied Polyrattan und Rattan. Letzteres besteht aus hölzernen Fasern, Polyrattan dagegen aus einem Kunststoffgeflecht. Gartenmöbel aus Polyrattan haben hierdurch einen erheblichen Vorteil gegenüber den Rattanmodellen. Das künstliche Geflecht eignet sich sehr gut für Gartenmöbel.
Das Polyrattan kann alle Winterherausforderungen überstehen, es lässt vor allem den Regen schnell abperlen und die Optik wird auch bei starker UV-Strahlung dauerhaft beibehalten. Rattan ist dagegen eher wenig witterungsbeständig. Die Möbel für den Garten aus Polyrattan überzeugen als exquisite Hingucker im Garten, sind sehr pflegeleicht und besitzen eher wenig Gewicht. Wer sich eine Sitzgarnitur aus Polyrattan kauft, kann im Handumdrehen den Garten dekorieren oder die Möbelstücke auf die Terrasse stellen. Daher sind Polyrattanmöbel bereits seit Jahren sehr beliebt geworden.
Für den inneren Bereich eignen sich Möbel aus Rattan sehr gut und haben als Naturstoff ein optimales Klimaergebnis als Polyrattan.